Schröpfen

Schröpfen ist eine alte Technik, die im Westen, wie in China in der Volksmedizin angewandt wurde. In China verwendet man bereits im 2. Jh. Rinderhörner zum Schröpfen.

 

Die Schröpftherapie aktiviert das Immunsystem und löst Verhärtungen in Haut- und Unterhautgewebe.

 

Der durch verschiedene Methoden im Schröpfkopf erzeugte Unterdruck lässt die kleinen Hautgefäße anschwellen und erzeugt eine Hautreizung und schließlich ein künstliches Hämatom.

 

Ziele

- Selbstheilungskräfte des Organismus stärken bzw. aktivieren

- Krankheitsabwehr anregen und unterstützen

- Durchblutungs- und Stoffwechselanregung im Behandlungsgebiet

- Anregung der oberflächlichen Hautatmung

- Blut- und Lymphabfluss steigern und damit Stoffwechselanregung

- auf reflektorischen Weg innere Organe und deren Funktion anregen

 

Wie wird geschröpft (unblutiges Schröpfen)

- im Behandlungsgebiet werden die gläsernen Saugglocken, die

  Schröpfköpfe, gesetzt

- man versucht einen Unterdruck im Schröpfkopf zu erzeugen, sodass

  dieser sich an der Haut festsaugt

- durch den Sog auf dem Behandlungsgebiet weiten sich die Blutgefäße,

  das Blut kann verstärkt fließen

 

Anwendungsgebiete

- rheumatische Erkrankungen

- Osteoporose

- Rücken- und Nackenschmerzen

- Magen- und Darmbeschwerden

- Atemwegserkrankungen

- Schmerzzustände

- Kopfschmerz, Migräne

- Akne

- Muskelkrankheiten

- Schwächezustände